Marina di Campo
Marina di Campo war früher ein kleines Fischerdorf, und gehört der Gemeinde von Campo nell’Elba, das sich 1894 von der Gemeinde von Marciana Marina löste und unabhängig wurde. Noch heute erinnert das Wappen (der Turm von Marciana Marina) an diese Zeit. Dank des langen Sandstrandes (2 km) entwickelte sich der Tourismus früher als in anderen Gemeinden der Insel und heute ist Marina di Campo der wichtigste Badeort von Elba.
Marina di Campo besteht aus einem alten, historischen Stadtteil am Ende der Bucht, hinter dem kleinen Hafen, und aus einem herrlichen Strand der von einem wunderschönen Pinienwald eingerahmt wird.
Marina di Campo bietet unzählige Hotels, Restaurants, Bars, Nachtlokale, Geschäfte und Dienstleistungen jeder Art.
Zu besichtigen:
Der Turm: wirde während der pisanischen Periode (12. Jahrhundert) erbaut undbefindet sich am Ende des Dorfes auf einem Felsen und dominiert die ganze Bucht.
Einen Ausflug in die nahen Bergdörfer von Sant’Ilario und San Piero, reich an Geschichte und für den Granitabbau bekannt, lohnt sich.
Historische Sehenswürdigkeiten
Auf der Strasse, die zum Monte Perone führt gibt es einiges zu besichtigen:
- Der Turm von San Giovanni (12. Jahrhundert): erst kürzlich renoviert, dominiert die gesamte Bucht von Marina di Campo und war ein Beobachtungsposten, um früh genug Invasoren auszumachen.
- Kirche von San Giovanni: die größte primitive Kirche des Christentums auf der Insel aus romanischer Zeit. Es stehen heute nur noch die Außenmauern. Während des Sommer werden hier Konzerte klassischer Musik organisiert.
- Kirche von S. Nicolò in S. Piero in Campo. Es wird angenommen, dass sie auf den Überresten eines römischen Tempels errichtet worden ist. Kirche von San Francesco in Sant'Ilario auf dem Dorfplatz.
- Kirche von San Francesco in Sant'Ilario auf dem Dorfplatz.
- Römische Säulen: dies sind Überreste aus der römischen Epoche in Seccheto, als der Granit Elbas zur Konstruktion wichtiger und großer Gebäude in Rom benutzt wurde.
- Monte Cocchero: hier kann man einen 'heiligen Ort' bewundern: halbkreisförmig aufgestellte Steinblöcke, der ungefähr 3.000 Jahre alt, und ein Zeugnis der ersten Einwohner der Insel ist. In Fetovaia und Seccheto dagegen sind Reste von Schmelzöfen gefunden worden, die klar beweisen, dass die Römer zwischen dem 2. Jahrhundert v. C. und dem 2. Jahrhundert n. C., schon das Eisenerz der Insel abbauten.